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Im Laufe der Jahre habe ich viele Tiere kennengelernt, die aufgrund ihrer Vorgeschichte allen Grund gehabt hätten, sich von den Menschen abzuwenden. Die wenigsten taten dies'.
Ich habe aber auch die getroffen, die, in ihrer Angst vor Menschen, nicht mehr ansprechbar waren. Tiere, die in ständiger Verteidigungsbereitschaft bissen, kratzten oder schlugen oder solche, die sich so sehr zurückgezogen haben, dass sie überhaupt nicht mehr "sichtbar" waren.
Das Vertrauen, das die Tiere uns entgegenbringen, sollten wir nicht erschüttern. Denen, die es verloren haben, können wir mit der nötigen Ruhe und Verlässlichkeit begegnen, um ihnen zu zeigen, dass nicht jeder Mensch zum "davonlaufen" ist. Wir sollten nicht vergessen, das zurück zu geben, was wir fordern und wir dürfen unsere Verantwortung nicht vergessen, nur weil das Tier nicht so "funktioniert", wie wir es uns vorgestellt haben.
Die Mär, dass z.B. Katzen immer ein neues Zuhause finden und dass das Töten im Schlachthof angstfrei geschieht, kursiert leider immer noch. Wer Mitgefühl mit denen hat, die uns so treu begleiten, der tut dies keinem Tier an. Wir sollten uns jeden Tag freuen, dass uns die Tiere soviel Geduld, soviel Zutrauen und Gutmütigkeit entgegenbringen Ich wünsche mir, dass wir schon den Kindern beibringen, was Empathie und Respekt bedeutet. Es wäre schön, wenn das Leben für uns alle lebenswert ist.
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